Die nicht-so-smarten Brillen vs. der Küchenassistent in der Hosentasche: Warum Big Tech ins Straucheln geriet — und ComeceAgora! es richtig gemacht hat

Auf einer der meistbeachteten Bühnen der Welt versprach eine öffentliche Demonstration bei Meta Connect, dass intelligente Brillen einen Koch in Echtzeit anleiten würden. Die Szene war wie für Science Fiction gemacht: ein Gerät, das Rezepte zuflüstert — freihändig, fehlerlos. Die Realität war jedoch eine andere. In einem viel kommentierten Bericht und Videoclip versagte die Demonstration bei der Unberechenbarkeit einer echten Küche.

https://www.youtube.com/shorts/0Ee8IYGKjTQ — Chefkoch Jack Mancuso versucht, Meta AI um Hilfe bei einem Rezept in einem Live-Video zu bitten.

Dieser Fehlschlag ist nicht nur peinlich; er offenbart einen zentralen Punkt: Mächtige Technologie wird nur dann zur Lösung, wenn sie für das Chaos des echten Lebens konzipiert ist. Genau hier beginnt unsere Geschichte bei ComeceAgora!.

Mit dem Kühlschrank anfangen, nicht mit dem Rezept

ComeceAgora! dreht die traditionelle Logik um — anstatt mit fertigen Rezepten zu beginnen und Zutaten zu verlangen, startet die Plattform mit dem, was der Nutzer bereits hat: eine halbe Zwiebel in der Kühlschranktür, übrig gebliebenes Hähnchen in einer Dose, Kräuter, die ihre beste Zeit überschritten haben. Durch Eingabe oder Fotografieren der Zutaten erhalten Nutzer binnen Sekunden ein personalisiertes Rezept, das Zubereitungstechniken, Geschmacksharmonien und Ernährungseinschränkungen berücksichtigt.

„In unserem ersten Monat, September 2025, haben wir bereits über 500 einzigartige Rezepte für Beta-Nutzer generiert“, sagt Pedro Bittencourt, Gründer von ComeceAgora!. „Der Ansatz ist praktisch: keine teuren Brillen oder Abhängigkeit von instabilen Verbindungen — nur eine Lösung, die für alltägliche, chaotische Küchen konzipiert ist.“

Vom Abfall auf den Teller — eine echte Chance

Das Problem ist dringend. Eine UN-Erhebung schätzt, dass Brasilien etwa 27 Millionen Tonnen Lebensmittel pro Jahr entsorgt. ComeceAgora! hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: die Verschwendung in brasilianischen Haushalten in den nächsten 12 Monaten um 40% zu reduzieren. Um dieses Ziel in die Tat umzusetzen, plant das Unternehmen, die Auswirkungen durch Haushalts-Stichproben, eingesparte Kilos pro generiertem Rezept und Nutzerverhaltens-Retention zu messen. (Methodische Einzelheiten werden in einem Weißbuch veröffentlicht, das für das Quartal geplant ist.)

https://brasil.un.org/pt-br/264460-%C3%ADndice-de-desperd%C3%ADcio-de-alimentos-2024 — Lebensmittelverschwendungs-Index 2024

Wie die KI funktioniert — und warum es wichtig ist

ComeceAgora!s Technologie kombiniert drei klare Stufen: Zutatenerkennung und -normalisierung (Text und Foto), Ableitung geeigneter Zubereitungsmethoden und Kombination von Geschmäckern/Texturen mit Ernährungseinschränkungen. Mit jedem generierten Rezept lernt das System und verfeinert die Empfehlungen — dabei entsteht eine einzigartige Rezeptdatenbank.

Diese Datenbank, kombiniert mit geplanten Partnerschaften mit Händlern und der Lebensmittelindustrie, ist der wichtigste Wettbewerbsvorteil des Start-ups. Die Strategie ist nicht nur technisch: sie ist ökosystem-basiert — Integration von Einkaufslisten, Cashback-Angebote mit Supermärkten und die Einbindung der Lösung in die Einkaufsreise des Nutzers.

Erste Validierung und nächste Schritte

In der Beta-Phase hat ComeceAgora! bereits Traktion erreicht: 453 Nutzer mit anfänglicher Retention und wiederkehrendem Engagement. Das operative Ziel für die nächsten 12 Monate ist es, 10.000 Rezepte zu generieren und nach Argentinien und Mexiko zu expandieren — ein Plan, der, wenn gut ausgeführt, die Akquisitionskosten über B2B2C-Partnerschaften senken und Eintrittsbarrieren durch Datenbank und Integrationen schaffen könnte.

Leben mit den Riesen

Ja, es besteht das Risiko der Nachahmung durch große Player. Die Gründer erkennen ein Zeitfenster — etwa 18 Monate — um Netzwerkeffekte, exklusive Datenbank und Partnerschaftsvereinbarungen zu konsolidieren, die Wettbewerbsbarrieren erhöhen. In diesem Wettlauf setzt das Unternehmen auf seine Skalierbarkeit.

Fazit

Wir bauen einen praktischen Partner für Ihre Küche. Einen Partner, der Ihre Realität versteht, Ihre Verschwendung reduziert und den Inhalt Ihres Kühlschranks in Ihre nächste großartige Mahlzeit verwandelt.

Die öffentliche Demonstration eines Big-Tech-Unternehmens legte die Herausforderung offen: Beeindruckende Technologie funktioniert nicht immer im alltäglichen Chaos. ComeceAgora! entschied sich dafür, das Chaos häuslicher Küchen mit einem praktischen und messbaren Produkt anzugehen. Durch den Nachweis der Auswirkungen in Pilotstudien und die Einbeziehung externer Stimmen zur Validierung der Ergebnisse hat das Start-up das Potenzial, Reste in echte Gewinne zu verwandeln — für Familien und den Planeten. Willkommen zur echten Lebensmittelrevolution, die in Ihrem Kühlschrank beginnt.

Möchten Sie es in der Praxis sehen? Testen Sie die Plattform und nehmen Sie am Pilotprojekt teil: https://comeceagora.cooking